Digitalisierung der Weiterbildung und Chancen.

Digitalisierung des Bildungswesens

vimotion Gmbh

An der Digitalisierung des Bildungswesens kommen Unternehmen nur schwer vorbei

Die Digitalisierung der Aus- und Weiterbildung stellt Unternehmen vor Herausforderungen, eröffnet jedoch auch nicht zu unterschätzende Chancen.

Unsere Gesellschaft ist derzeit einem tiefgreifenden Wandel unterworfen. Immer leistungsfähigere Informations- und Kommunikationstechnologien durchdringen sämtliche Lebensbereiche des Menschen, was die Digitalisierung zu einem der wichtigsten Megatrends unserer Zeit macht. Auch vor dem Arbeitsleben und der Wirtschaft macht diese Entwicklung nicht Halt. Unternehmen sehen sich gezwungen, sich mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen, wenn sie künftig am Markt weiter bestehen und wettbewerbsfähig bleiben wollen. Die Verzahnung der industriellen Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie kann daher als neue industrielle Revolution bezeichnet werden, die die Unternehmen vor große Herausforderungen stellt, aber auch Chancen bietet. Vor diesem Hintergrund hat das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg kürzlich die “Initiative Wirtschaft 4.0” vorgestellt, die Unternehmen auf dem Weg in eine digitale Zukunft unterstützen und begleiten soll.

Die Digitalisierung durchdringt in Unternehmen nicht nur die primären Bereiche der Wertschöpfungskette wie zum Beispiel die Produktion von Waren und Dienstleistungen, die Logistik oder den Vertrieb, sondern auch die sekundären Aktivitäten wie Forschung und Entwicklung sowie das Bildungswesen. Letzteres muss der Tatsache Rechnung tragen, dass durch die Digitalisierung die Anforderungen an die Mitarbeiterqualifikation grundlegend verändert werden. In einer digitalen Arbeitsumgebung wird von den Mitarbeitern nicht nur eine umfassende technische Kompetenz verlangt, sondern auch die Fähigkeit zur Kooperation und Kommunikation im Team, d. h. mit Kunden, Lieferanten, Kollegen und Projektpartnern. Branchen verschmelzen, traditionelle Berufe verschwinden und neue mit sich permanent verändernden Anforderungen entstehen. Zukünftig werden vermehrt Generalisten mit der Fähigkeit zum disziplinübergreifenden Denken und Handeln sowie mit einer breiten Wissensbasis gefragt sein. Wissen wird somit endgültig zum wichtigsten Produktionsfaktor im Unternehmen.

Die Digitalisierung der Arbeit hat auch zur Folge, dass die Mitarbeiter ihre neuen Kompetenzen fortlaufend während des Arbeitsprozesses erwerben müssen. Seminare in der herkömmlichen Form sind dafür weniger geeignet, da sie oftmals nur wenig auf die konkreten Aufgaben und Szenarien am Arbeitsplatz zugeschnitten sind. Stattdessen müssen passgenaue Aus- und Weiterbildungsangebote entwickelt werden, die konsequent auf den Einsatz in der beruflichen Praxis ausgerichtet sind und von den Mitarbeitern orts- und zeitunabhängig dann wahrgenommen werden können, wenn konkreter Wissensbedarf besteht. Das digitale Lernen erfüllt diese Anforderungen in optimaler Weise.

Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen stoßen an strukturelle, personelle und/oder finanzielle Grenzen, wenn es darum geht, in Eigenregie eine technisch ausgereifte Infrastruktur für das digitale Lernen aufzusetzen, die in der heutigen Zeit zusätzlich die strengen Anforderungen des Datenschutzes, der Datensicherheit sowie alle relevanten rechtlichen Fragen berücksichtigen muss. Eine Lösung für diese Herausforderung stellt der Digitale Weiterbildungscampus dar, der von der vimotion GmbH gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde und als Innovationsprojekt Teil der Digitalisierungsstrategie digital@bw der Landesregierung ist.

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Der Digitale Weiterbildungscampus (www.digitaler-weiterbildungscampus.de) ist eine sehr zuverlässig arbeitende, benutzerfreundliche Plattform, die mit einer hohen Bandbreite an synchronen und asynchronen Werkzeugen die Umsetzung der verschiedensten Lehr- und Lernszenarien sowie ein umfassendes Wissensmanagement ermöglicht. Er erfüllt höchste technische und rechtliche Standards, unter anderem die Datenschutzgrundverordnung der EU, die im Frühjahr 2018 in Kraft treten soll.

Mit seiner hohen Funktionalität vereint der Digitale Weiterbildungscampus unterschiedlichste Anwendungen des Lernens und der Wissensdokumentation und -kommunikation, wie zum Beispiel Virtual Classrooms, Open Meetings, Audio- und Videosequenzen, Simulationen und zahlreiche andere mehr. Damit können auch eigene E-Learning-Angebote entwickelt und unternehmensweit an allen Standorten eingesetzt werden. Das im Unternehmen vorhandene Wissen kann gesammelt, dokumentiert, strukturiert und geordnet werden, sodass es jederzeit ganz einfach wiedergefunden und dem Lernenden gezielt zur Verfügung gestellt werden kann. Die Systemoberfläche ist individualisierbar, das heißt, sie kann problemlos an die Corporate Identity des Unternehmens angepasst werden.

Derzeit nutzen knapp 100 öffentliche und private Bildungsinstitutionen sowie Unternehmen innerhalb und außerhalb von Baden-Württemberg den Digitalen Weiterbildungscampus, der im Februar von der renommierten Fachzeitschrift “eLearning Journal” mit dem eLearning AWARD 2017 in der Kategorie Infrastruktur ausgezeichnet wurde.

Der Digitale Weiterbildungscampus eröffnet dem nutzenden Unternehmen die Vorteile einer großen, zentralen technischen Infrastruktur, was Synergieeffekte, Wirtschaftlichkeit, Datensicherheit, Datenschutz, aktuellstes technisches Know-how usw. anbelangt. Gleichzeitig wird das finanzielle und juristische Risiko minimiert. Das Unternehmen muss keine eigene Infrastruktur aufbauen, was mit einem hohen finanziellen und personellen Aufwand in den Bereichen Technik, Datensicherheit, Datenschutz und Rechtssicherheit verbunden wäre. Somit fungiert der Digitale Weiterbildungscampus schon heute als ein sogenannter “Digitaler Hub”, d. h. als ein Ideen- und Kooperationsraum für digitale Innovation und Transformation, wie sie in der “Initiative Wirtschaft 4.0” des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg vorgesehen sind.

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