Zahlreiche Geldanlagen benötigen eine gewisse Zeit, um nennenswerte Erträge zu erzielen.

Geldanlage

Natürlich ist es nie zu spät, mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Wer allerdings bereits im Alter von Anfang 20 Jahren beginnt, einen festgelegten Teil seines Einkommens abzuzweigen und sinnvoll zu investieren, verschafft sich gegenüber denjenigen, die später einsteigen, einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Um bis zum Zeitpunkt X dasselbe Ergebnis zu erzielen, muss bei einem späteren Einstieg ein weitaus größerer Betrag investiert – oder das Risiko erhöht – werden. Während viele Menschen bereits während ihrer Ausbildung in der Lage sind, zunächst kleinere Beiträge für ihre Zukunft zu investieren, haben andere zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Interesse daran, sich mit der Absicherung ihrer Zukunft zu beschäftigen. Wieder andere können naturgemäß erst nach dem Abschluss ihres Studiums mit dem Vermögensaufbau beginnen. Wann auch immer die Möglichkeit besteht, den Startpunkt zu setzen: Jede Wertanlage sollte gut überlegt sein und bei der Entscheidung für einzelne Investitionen darüber hinaus ein bis heute gültiges amerikanisches Sprichwort verinnerlicht werden: „Lege nicht alle Eier in ein Körbchen.“

Diversifikation ist der Schlüssel für jeden intelligenten Vermögensplan

Natürlich ist die Höhe vieler Renditen auf den ersten Blick ernüchternd. Doch langfristig betrachtet, führen auch ausgesprochen konservative Geldanlagen zum Ziel: der allmählich wachsenden finanziellen Sicherheit. Aus diesem Grund sind diese Anlagen die Basis jeder soliden Geldanlage und auch für junge Menschen, die langfristig zu planen in der Lage sind und auf der anderen Seite noch keine großen Reichtümer anhäufen konnten, als Basisabsicherung uneingeschränkt zu empfehlen. Allerdings sollte bei allem Sicherheitsdenken darauf geachtet werden, dass die zu erwartende Rendite nicht unterhalb der Inflationsrate liegt. In diesem Fall würde der Anleger trotz ambitionierter Rücklagen einen Vermögensabbau statt Vermögensaufbau betreiben. Fragt also gerade ein junger Mensch, wann er mit dem zunächst konservativen Vermögensaufbau beginnen sollte, lautet die beste Antwort: „Am besten gut überlegen und dann genau jetzt loslegen!“ Zu den sehr sicheren Werten gehören im Übrigen auch Immobilien, allerdings handelt es sich bei ihnen um die kapitalintensivste Anlageform überhaupt, weshalb sie für die wenigsten Menschen am Anfang infrage kommen. Sind jedoch die entsprechenden Mittel vorhanden, so ist beispielsweise der Kauf eines Apartments, das an Studenten vermietet wird, in jedem Fall eine Überlegung wert, da es sich sehr schnell rechnen wird. Aber auch das langfristige Ziel der selbst bewohnten Immobilie kann im Rahmen der Basisabsicherung ins Auge gefasst werden. In jedem Fall gilt: Sind die Grundwerte erst einmal gesichert, zu denen im Übrigen auch die Rücklage der Notfallreserve gehört, können etwas risikoreichere Anlageformen gewählt werden. Als Klassiker in diesem mittleren Segment gilt der Aktienfonds oder auch die ETFs. Sie versprechen in aller Regel eine weitaus höhere Rendite als die sehr konservativen Anlagen, ohne dass der Investor ein großes finanzielles Risiko eingeht: Da in einem Fonds verschiedene Aktien beziehungsweise Indizes gehandelt werden, federn sie das Risiko – und natürlich die Höhe des Gewinns – bis zu einem gewissen Punkt gegenseitig ab.

Siehe auch  Projekt Eigenheim: Eigenkapital ist unerlässlich

Nach der Basisabsicherung beginnt der eigentliche Spaß

Ist für die solide Basisabsicherung gesorgt, können die spekulativen Anlageformen ins Auge gefasst werden. Hierunter fallen die Investition in einzelne Aktien ebenso wie der Handel mit Kryptowährungen. Am Beispiel Einzelaktie wird schnell deutlich, warum diese Form der Investition nicht am Anfang der Vermögenspläne stehen sollte:  Die Aktien, die an diversen Börsen gehandelt werden, sind oftmals starken Schwankungen unterworfen. Um hier langfristig Gewinne zu erzielen, benötigt der Investor einen langen Atem und die Sicherheit, im Falle eines Kurssturzes nicht sein gesamtes Vermögen und damit seinen Wohlstand zu riskieren. Gerät er im Falle eines fallenden Kurses in Panik und versucht zu retten, was zu retten ist, macht er große Verluste, da er in diesem Fall in aller Regel weit unter seinem Ankaufpreis verkauft. Damit ist ein solcher Zwang der Tod jeder Ambition in Bezug auf spekulative Wertanlagen. Der Anleger sollte in der Lage sein, schwache Kurse auszusitzen und bestenfalls sogar für Neukäufe zu nutzen. Ähnliches gilt für den Handel mit Bitcoin und anderen virtuellen Währungen. Hier können sich auch Anfänger oft sehr schnell über große Gewinne freuen – insbesondere, wenn sie eine  intelligente Handels-Software nutzen. Auf der anderen Seite wird es immer wieder vorkommen, dass ein Trade nicht funktioniert, wodurch der Wert des Trading-Kontos empfindlich gesenkt wird. Hier ist es wichtig, ohne Panik eine Fehleranalyse vornehmen zu können, um zukünftig ähnliche Fehler zu vermeiden. Berücksichtigt man diese Punkte und relativiert die hohen Gewinne, indem man die Verluste gegenrechnet, kann man sich in vielen Fällen über hohe, aber dennoch realistische Renditen freuen. Denn auch wenn man genau jetzt loslegen möchte, ist Ungeduld nicht nur in Bezug auf die hochspekulativen Anlageformen niemals angebracht. Vielmehr ist Ungeduld grundsätzlich der Feind eines jeden realistischen Vermögensaufbaus. Während konservative Anlagen viele Jahre benötigen, um zu einem Vermögen zu führen, dürfen bei den spekulativen Anlagen niemals nur die höchsten Gewinne und Verluste zur Bewertung herangezogen werden. Der Erfolg oder Misserfolg zeigt sich auch hier erst nach einem gewissen Zeitraum.

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