Der Krieg in der Ukraine und die steigende Inflation wirbeln die Aktienmärkte durcheinander. Krisenfeste Investments in Gold und Edelmetalle gelten in diesen Zeiten als sichere Bank.
Görlitz (ots) – Der Krieg in der Ukraine und die steigende Inflation wirbeln die Aktienmärkte durcheinander. Krisenfeste Investments in Gold und Edelmetalle gelten in diesen Zeiten als sichere Bank. Anfang März erreichte der Goldpreis einen Rekordwert und stieg über 2.000 US-Dollar pro Feinunze. Auch andere Edelmetalle wie Silber performen stark, wenn die Börse sich auf Talfahrt befindet, sind aber konjunkturabhängiger. Für das Wachstum der Golden Gates Edelmetalle AG sind gute Edelmetall-Analysen, eine positive Marktentwicklung und das Management, bestehend aus Herbert & Constantin Behr verantwortlich.
Gold: Perfekt zum Ausgleich von Kursverlusten
“In unsicheren Marktphasen steigen Investoren aus riskanten Anlagen aus und setzen auf sichere Anlageklassen”, kommentiert Herbert Behr.
Die hohe Nachfrage nach Gold, die nach Angaben des World Gold Council im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 34 Prozent angestiegen ist, bestätigt diese Strategie.
“Der Goldpreis entwickelt sich häufig gegensätzlich zu den Aktienmärkten, damit ist das Edelmetall als Beimischung zum Portfolio in der aktuellen Situation äußerst attraktiv und gleicht Kursverluste von Aktienanlagen aus” ist die Einschätzung von Constantin Behr.
Laufende Erträge erwirtschaftet das Edelmetall jedoch nicht, es gibt nur die Möglichkeit, Kursgewinne durch einen Verkauf zu erzielen. Gold wird in US-Dollar gehandelt, ein starker Dollar führt damit zu höheren Gewinnen.
Vorteilhaft beim Kauf von Anlagegold ist die Steuerfreiheit: “Wer innerhalb der EU Gold kauft, zahlt keine Mehrwertsteuer und muss auch Gewinne aus Goldverkäufen nicht versteuern, sofern das Edelmetall mindestens ein Jahr im eigenen Bestand bleibt”, erklärt Herbert Behr, Golden Gates Edelmetalle AG-Vorstand. Unter Umständen wirft die Lagerung physischen Golds Probleme auf, sodass Gold-ETCs oder Gold-ETFs mögliche Alternativen darstellen. Beide Anlageformen bilden die Wertentwicklung von Gold nach. Die Wertpapiere lassen sich problemlos dem Depot hinzufügen, Verwahrkosten entstehen bei dieser Anlageform nicht. Ein Gold-ETC wie Xetra-Gold oder EUWAX-Gold ist über Goldbestände abgesichert. Die Papiere werden über die Börse gehandelt und können jederzeit ge- oder verkauft werden. Im Gegensatz zum klassischen Goldbarren wird hier jedoch Abgeltungssteuer fällig. Ein weiterer Nachteil: Bei einer Insolvenz des Anbieters ist die Anlage nicht geschützt und geht in die Insolvenzmasse ein. Eventuell erhält der Investor also nicht sein gesamtes Kapital zurück. Bleibt noch die Anlage in reine Gold-ETFs, die es in Deutschland nicht gibt, da Emittenten ihre Fonds per Gesetz auf verschiedene Wertpapiere aufteilen müssen. Anleger können auf Rohstoff-ETFs zurückgreifen, denen ein Goldanteil beigemischt ist.
Silber: Mehr als das Gold des kleinen Mannes
Genau wie Gold bietet auch Silber einen realen Gegenwert. Das Edelmetall wird in der Elektronik und der Industrie verwendet, Konjunkturschwankungen machen sich beim Silberpreis also deutlich stärker bemerkbar. Unter anderem ist Silber auch für die Herstellung von Solarzellen erforderlich. Schwenken Anleger aufgrund der geopolitischen Lage und der Inflation um und konzentrieren sich auf die Investition in Edelmetalle, ist davon auszugehen, dass der Silberpreis im Jahr 2022 weiter ansteigt. Bereits in den letzten Monaten seit der russischen Invasion in die Ukraine konnten steigende Kurse beobachtet werden. Am 1. März 2022 lag der Preis für eine Unze bei 24,75 US-Dollar und damit deutlich über den Durchschnittswerten von 20,52 US-Dollar aus dem Jahr 2019. Experten halten einen Anstieg auf mehr als 30 US-Dollar pro Unze für möglich.
Platin, Palladium und Rhodium: Investitionen für risikobereite Anleger
Gold und Silber sind die bekanntesten Edelmetalle, wenn es um eine Geldanlage geht. Wer sich für eine Investition in Platin, Palladium oder Rhodium interessiert, sollte die Märkte genau im Auge haben und über ausreichendes Wissen verfügen. Platin spielt bei Zukunftstechnologien wie der Herstellung von Brennstoffzellen oder auch als Material in Mikrochips eine wichtige Rolle. Es ist also für die kommenden Jahre eine steigende Nachfrage zu erwarten, die jedoch allein durch die Industrie befeuert wird. Der Platinkurs ist damit deutlich volatiler als der Goldkurs. Auch der Markt für Palladium, das in der chemischen Industrie verwendet wird, ist extremen Schwankungen unterworfen. Die Entwicklung ist damit für private Anleger ohne entsprechendes Hintergrundwissen kaum zu überschauen. Ähnlich sieht es bei Rhodium, das vor allem in Autokatalysatoren verwendet wird, aus und als seltenstes Edelmetall der Welt gilt. So kostete eine Feinunze im Jahr 2020 im Schnitt 11.154 US-Dollar, im Jahr 2021 bereits 20.796 US-Dollar, wobei der Kurs starken Schwankungen unterlegen war.
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