Sage und schreibe 12.100 unterschiedliche Kryptowährungen wurden in diesem Jahr schon mindestens einen Monat nicht mehr gehandelt.

Kryptosterben

Sage und schreibe 12.100 unterschiedliche Kryptowährungen wurden in diesem Jahr schon mindestens einen Monat nicht mehr gehandelt. Marktbeobachter sprechen dabei von Zombie-Währungen, oder auch von Projekten, die schlichtweg gestorben sind.

Gegenüber den Vorjahren: ein drastischer Anstieg. 2021 verschwanden de facto 3.700 Kryptowährungen von der Bildfläche, in den Jahren zuvor waren es:

  • 2020: 1.500
  • 2019: 766
  • 2018: 136
  • 2017: 4

Inzwischen sehen die Branchenbeobachter das Geschehen auf dem Krypto-Markt allerdings deutlich differenzierter. In vergangenen Crash-Phasen war noch oft die Rede davon, dass nicht nur einzelne Kryptowährungen verschwinden, sondern womöglich sogar alle anderen – Bitcoin (BTC) inklusive. Zumindest diese These vertritt heute kaum einer mehr, wenngleich die Cyberwährungen in den letzten Monaten nahezu unisono unter die Räder kamen.

Allerdings ging es zuletzt wieder ein wenig bergauf, für Krypto-Markt-Verhältnisse allerdings in homöopathischen Dosen. Der Bitcoin Kurs legte in den vergangenen 7 Tagen um 4 Prozent zu, bei Ethereum schlägt das Plus mit 2,4 Prozent zu Buche. Größer die Anstiege dabei bei manch kleinerem Altcoin, so beispielsweise dem Dogecoin (+ 7,2 Prozent) oder Polygon (+12,5 Prozent).

Die erhebliche Anzahl gescheiterter Projekte verdeutlicht eines: der Krypto-Markt ist und bleibt hochriskant. Coins, die heute noch in aller Munde sind, könnten morgen schon in der Versenkung verschwunden sein.

 

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