Menschen setzen auf Bausparen gegen mögliche Zinsschocks am Kapitalmarkt
Innerhalb der Europäischen Zentralbank haben die Diskussionen über die Zinswende laut Medienberichten bereits deutlich an Fahrt gewonnen.
Münster (ots) – (LBS). Bausparen ist im Aufwind: Die LBS West hat ihr Bauspar-Neugeschäft im ersten Halbjahr 2018 um 5,4 % auf 3,8 Mrd. Euro gesteigert. Mehr als 82.000 Menschen in NRW und Bremen eröffneten ein neues Bausparkonto bei der LBS West, um sich unabhängiger vom Zinsmarkt zu machen. “Viele Menschen erkennen, dass die Zeit der unveränderlichen Niedrigzinsen zu Ende geht”, sagt LBS-Vorstandsvorsitzender Jörg Münning.
Innerhalb der Europäischen Zentralbank haben die Diskussionen über die Zinswende laut Medienberichten bereits deutlich an Fahrt gewonnen. “Der Zinsmarkt ist wieder zum Leben erweckt, Zinsschocks sind nicht ausgeschlossen. Wer jetzt oder in Zukunft eigene vier Wände plant, sollte sich über langfristige Zinsabsicherung informieren”, sagt Münning.
Setzen sich die höheren Zinsen durch, sind insbesondere diejenigen gefordert, die jetzt und in Zukunft eine Immobilie kaufen wollen. Denn wenn die Zinsen steigen, verteuern sich die Kredite. Wer keine Zinsversicherung hat, verliert dann schon bei Steigerungen von 1 % den Gegenwert eines VW Golf, wie Beispielrechnungen der LBS zeigen: Für ein 200.000-Euro-Darlehen werden bei einem aktuellen Zins von 1,5 % und 10 Jahren Laufzeit heute pro Monat 250 Euro Zinsen fällig. Steigen die Zinsen auf 3,5 % hat sie sie sich auf 583 Euro mehr als verdoppelt. In 10 Jahren können sich allein die Zinskosten aus einer Steigerung von einem Prozentpunkt auf knapp 18.000 Euro summieren. Bei 3 Punkten wären es sogar mehr als 52.000 Euro höhere Zinskosten.
Jörg Münning: “Bausparen ist die Versicherung gegen die Willkür des Marktes.”
Original-Content von: LBS West, übermittelt durch news aktuell